Larynxparalyse beim American Staffordshire Terrier

Freunde des American Staffordshire Terrier,

nach intensiver Forschung konnten zwei Gene identifiziert werden, wovon wohl eines der beiden in Zusammenhang mit der Larynxparalyse bei unserer Rasse steht. Im Folgenden informieren wir euch über den Test. Um Verwechslungen mit der JLPP anderer Rassen zu verhindern, wurde die Form des American Staffordshire Terrier ALPP genannt.

Nach 4 Jahren Forschung konnten die zwei relevanten Gene erkannt werden. Liegen die Gene in dieser Form auf beiden Chromosomen vor besteht ein starker Zusammenhang mit der ALPP. Noch kann nicht gesagt werden, welches der beiden tatsächlich relevant ist, da sie nah beieinander liegen und somit in über 97 % der Fälle gemeinsam vererbt werden. Zum aktuellen Zeitpunkt besteht auch die Möglichkeit, dass ein anderes Gen, das eng mit diesen zusammenhängt die direkte Ursache ist. 

Bei dem aktuellen Test handelt es sich um einen sogenannten „Linked marker DNA Test“, dieser weist nicht die gleiche Sicherheit auf, wie ein Test, der direkt die Mutation untersucht. Jedoch handelt es sich bei den Markern, die bei diesem Test untersucht werden um seltene, sodass diese sich trotzdem sinnvoll in der Zucht einsetzen lassen. Dies bedeutet, dass ein Schutz besteht, wenn ein Elternteil frei von dem Marker ist, jedoch nicht mit der hohen Sicherheit, die wir von dem Test auf NCL-Ataxie kennen.

Der Test wird bereits angeboten. Die ersten 200 Tests werden um den halben Preis ($32,50/Test) angeboten. Sonst liegt der Preis bei $ 65. Es werden weiterhin Ergebnisse von betroffenen Tieren sowie erstgradigen Verwandten benötigt. Daher ist der Test für Hunde mit ALPP sowie ihre Eltern und Wurfgeschwister gratis. Für die Untersuchung aus gefrorenem Sperma oder Gewebeprobe werden $ 40 zusätzlich verrechnet. Diese Optionen sind vorrangig für verstorbene Tiere.

Damit möglichst viele österreichische American Staffordshire Terrier getestet werden, wollen wir die Testung möglichst niederschwellig gestalten. Hierfür wollen wir gesammelte Testungen und eine Sendung auf Kosten des ÖCAST organisieren. Um dies planen zu können, wollen wir zunächst erheben in welchen Regionen und wie viel Interesse besteht. Sendet daher bitte bei Interesse eine E-Mail an office@oecast.at unter Angabe der Wohnregion.

Sollte ein Besitzer selbst eine Sendung aufgeben wollen, unterstützen wir gerne mit unserem Wissen bei der Sendung bzw. dem Ausfüllen der Formulare. Wendet euch auch hierfür bitte an office@oecast.at.

Im Anschluss findet ihr von uns erstellte Übersetzungen zur Unterstützung.

ALPP Formular

Sendung von außerhalb der USA

Übersetzungen:

Übersetzung Anleitung ALPP

Übersetzung ALPP Ausland